Die wunderbare Kraft des Tanzens

Kennst Du das? Einer dieser Songs erklingt und Du kannst nicht anders, als anzufangen Dich zu bewegen. Der Fuß wippt, der Kopf nickt und die Hüften bewegen sich. Manchen geht das vor allem in der Disco so. Da heißt es dann „Oh mein Gott, ich MUSS zu diesem Lied tanzen!“ Andere Menschen haben mit dem Tanzen ihren einzigartigen Ausdruck und ihre ultimative Sprache durch das Tanzen gefunden, um damit ihr Leben auf der Bühne zu verbringen. 

 

Tanzen wird auf der ganzen Welt als Sprache verstanden. Die Kommunikation von zwei oder mehr Menschen kann mit und ohne Hilfe von Musik ausschließlich über die körperliche Bewegung stattfinden. Sie werden insbesondere durch den Wunsch vereint, sich zum Rhythmus zu bewegen. 

Tanzen hat viele gute, psychologische Effekte. Hier erfährst Du die vier wichtigsten. 

Tanzen fördert die Kreativität

Der Leiter des tanzpsychologischen Labors an der University of Hertfordshire – Prof. Peter Lovatt – konnte in einer Studie beweisen, dass Tanzen das Gehirn dabei unterstützt, neue Denkweisen zu entwickeln. Außerdem entstehen durch das Tanzen neue neuronale Schaltkreise. Tanzen kann dadurch das Demenz-Risiko um 76 Prozent sinken.

 

Wenn wir es unserem Körper also erlauben, dass er sich im Flow der Musik bewegt, verleihen wir unseren Gedanken Flügeln. Wir brauchen Lediglich in unseren Körper zu spüren und loszulegen. Das kann sogar so weit gehen, dass wir Antworten auf lange gestellte Fragen finden.

Tanzen verbindet

Allerdings verbinden wir uns beim Tanzen nicht nur mit uns selbst. Tanzen hat auch einen gesellschaftlichen Aspekt: Es ermöglicht uns, andere Menschen kennenzulernen. Tanzen verbindet Leute aller Altersgruppen und gibt Menschen aus aller Herren Länder eine gemeinsame Sprache. Vor allen Dingen bringt es Leute mit unterschiedlichen Geschmäckern und Persönlichkeiten zusammen. Alle sind durch Musik und Rhythmus miteinander verbunden.

 

Wie Du Dir sicherlich schon gedacht hast, ist die dritte Ebene die Verbindung untereinander, denn Tanzen hat auch einen gesellschaftlichen Aspekt. Wir können dadurch andere Menschen kennenlernen und uns auch währenddessen mit ihnen verbinden. Alle sind durch Musik und Rhythmus miteinander verbunden. Egal wie alt, egal wie groß, egal woher.

Tanzen stärkt den Selbstwert und macht glücklich

Beim Tanzen setzt unser Gehirn Dopamin und Serotonin frei – alles Stoffe, die glücklich machen und den Stress reduzieren. Es gibt sogar Studien, die die Theorie stützen, dass Tanzen Kopf- und Rückenschmerzen lindern kann. Sogar einzelne Symptome einer Depression können dadurch abgeschwächt werden. Wenn Du tanzt und Dich dabei auf die Bewegung konzentrierst, kannst Du also Deine Sorgen verschwinden lassen.

 

Tanzen stärkt unser Selbstwertgefühl, denn beim Tanzen verbinden sich Körper, Gedanken und Selle miteinander. Wenn Du es dann noch schaffst, Deine inneren Widerstände beim Tanzen loszulassen, gewinnt die Kreativität die Oberhand und es öffnet sich die Pforte zu Dir selbst. Wenn wir das Ganze dann noch mit einem Tanzpartner können, stärken wir gleichzeitig noch unser Selbstvertrauen und das Vertrauen zu anderen.

Tanzen hält Körper und Hirn länger jung

Tanzen hilft langfristig dabei, das Gehirn zu schützen. Der U.S-amerikanischen Neurologie-Professor Dr. Joe Verghese führte 2003 eine Studie durch, bei der er herausfand, dass sich der Verlust des Volumens im Hippocampus verlangsamt. Es wirkt sich also positiv auf die neuronalen Synapsen aus. Weitere seiner Studien zeigten, dass durch das Tanzen das zentrale Nervensystem und die Gehirnaktivität angeregt werden.

 

Gleichzeitig ist das Tanzen ein Allroundtalent für unseren Körper. Es hat positive Auswirkungen auf unsere motorische Bewegung, die Ausdauer, Koordination, Flexibilität und auf die Schnelligkeit. Unser Herz hat natürlich auch etwas davon. Tanzen hält also Körper samt Hirn fit und jung.

Fazit

Das waren nur einige, wenige Vorteile, die das Tanzen mit sich bringt. Es gibt unzählige, wissenschaftliche Studien zum Tanzen, bei denen immer wieder klar wird, dass uns das Tanzen in den Genen liegt, dass es uns guttut und dass wir es brauchen. Ich finde eh, dass wir alle ein wenig mehr tanzen sollten, auch wenn es nur allein zu Hause ist.

Also entfessle Deine Füße und lasse Musik und Rhythmus die Führung übernehmen.

 

Deine